Schloss Dargun erkunden – Schloss- und Klosterruine gestern und heute
In diesem Beitrag möchte ich mit euch Schloss Dargun erkunden. Dargun? Das ist eine idyllische Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern am Rand des Naturparks Mecklenburger Schweiz & Kummerower See.
Was macht Dargun so interessant? Für mich zahlreiche Sommerferien, die ich dort verbracht habe. Und für alle anderen die typische Mecklenburger Landschaft mit ihren weiten Feldern, zahlreichen Seen und Wäldern, in die Dargun so schön eingebettet ist.
Und es gibt dort eine Schloss- und Klosterruine, die die Stadt so interessant macht …
Ein bisschen Geschichte voran
Der Schlossbau in Dargun geht auf eine Klosteranlage aus dem 12. Jahrhundert zurück, als dänische Zisterzienser-Mönche aus Esrum das Kloster gründen. Bereits um 1199 verlassen sie es jedoch bereits wieder.
Eine Neugründung erfolgt 1209 durch Zisterzienser-Mönche aus Doberan, bevor es 1552 im Zuge der Reformation aufgelöst wird. Danach fällt die Anlage an die Herzöge von Mecklenburg-Güstrow, die es als Jagdschloss nutzen und später als Nebenresidenz im Stil der Renaissance umbauen lassen. Die Umgestaltung zum heutigen dreigeschossigen Bau mit Ecktürmen und Arkaden im Innenhof erfolgt 1657.
1701 gelangt das Schloss nach dem Aussterben der Mecklenburg-Güstrower Linie an Mecklenburg-Schwerin. Zuletzt wurde das Schloss ab 1873 als Ackerbauschule Mecklenburgs bis 1945 genutzt. Im selben Jahr wurde das Schloss durch Brandstiftung zerstört.
Ab 1991 erfolgte die schrittweise Sicherung der Schlossruine und heute finden in der Anlage zahlreiche Veranstaltungen statt.
Schloss Dargun erkunden – Bilder vom Schloss
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Oder kommt mit mir auf einen Besuch in die größte Schlossanlage Mecklenburg-Vorpommerns – Schloss Schwerin.
Ausgezeichnete Bilder, für die man dankbar sein muss. Sie gewähren dem Betrachter über das Internet gute Eindrücke von den Restaurationsarbeiten an erhaltenswerten Bauten unserer Geschichte. Leider ist diese tolle Architektur zu DDR-Zeiten aus ideologischen und nicht nur aus finanziellen Gründen vernachlässigt worden (für die Stasi war jedenfalls genug Geld da).
Danke für die schönen Foto’s. Erinnerungen an die Jugendzeit werden wach. Es ist erstaunlich, was man aus der zur damaligen Zeit stark verfallenen Schlossruine gemacht hat. Sehr schön.